August 20, 2018

Wie kommt man ohne Sanitärinstalatieur aus?

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Die Ingenieursatitärtechnik ist garnicht so kompliziert, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Wenn man sich mit ihr auseinandersetzt und Grundkenntnisse besitzt, wird man oft keinen Sanitärinstalatieur zur Hilfe rufen müssen. So muss man z.B., wenn man Sanitärtechnik erwirb, lediglich ein paar Details beachten, um sicher zu gehen, daß es sich um ein Original handelt oder um ein gefälschtes Produkt zu erkennen. Ein qualitativ minderwertiges Produkt kann schnell kaputt gehen und somit zum Grund für eine Havarie werden. Dann werden Sie garantiert nicht ohne einen Fachmann auskommen. Unsere einfachen Ratschläge werden Ihnen bei der Auswahl qualitativ hochwertiger Erzeugnisse, die jahrelang sehr effektiv funktionieren werden, helfen. Zuerst widmen wir uns den Geheimnissen der Kugelhähne.

Basierend auf langjähriger Erfahrung in der Produktion von Sanitärtechnik, kontinuierlicher Beobachtung und Laboruntersuchungen, hat die PROFACTOR Armaturen GmbH beschlossen, einige Geheimnisse zu teilen, die dem Verbraucher bei der Auswahl eines Kugelhahns helfen. Dieses Produkt erfreut sich großer Nachfrage, daher wird es am häufigsten gefälscht.

Sparend bei der Herstellung eines Kugelhahns verwenden skrupellose Hersteller im Schließelement nicht Messing oder Edelstahl, sondern gewöhnlichen Stahl, der anfällig für Korrosion ist. Edelstahlsorten – AISI 201, 304 und 316 sind natürlich zu teuer für die Herstellung von Fälschungen. Aus diesem „Lebensmitteledelstahl“ werden Kugelhähne hergestellt, die teurer sind als Produkte aus Messing.

Identifizieren kann man eine gefälschte Stahlkugel in einem Messingerzeugnis auf eine sehr einfache aber eine sehr effektive Weise. Es genügt, einen gewöhnlichen Magneten an den Messinghahn zu halten. Wenn er sich schnell und mit großer Kraft an den Körper des Erzeugnisses anhaftet, bedeutet dies, dass das Erzeugnis eine Stahlkugel enthält. Messing selbst kann auch eine leichtere Anziehung eines sehr starken Magneten verursachen, da es eine kleine Menge an Eisen in seiner Zusammensetzung aufweist, sie ist aber minimal. Doch die Stahlkugel im Messingerzeugnis wird sofort auch einen schwachen Magneten anziehen!

Wenn keinen Magneten zur Hand haben, können Sie eine Stahlkugel in einem Messinghahn anders identifizieren. Es genügt, einen Finger in den Körper des Wasserhahns einzuführen und nach der Innenfläche der Kugel zu greifen. Wenn diese Oberfläche absolut glatt und rutschig ist, dann ist die Kugel in einem einwandfreiem Zustand, sie ist aus Messing, richtig poliert und verchromt. Wenn aber der Finger die Rauheit und Einkerbungen im Inneren des Balls spürt, braucht man keine Zweifel, dass man eine Fälschung in den Händen hällt. Solche Beschädigungen bleiben immer auf gewöhnlichem Stahl. Außerdem spiegelt die Stahlkugel nicht, sondern ist matt.

Seien Sie stets aufmerksam bei der Auswahl der Sanitärerzeugnisse, sie können unangenehme Überraschungen verbergen, die zu schwerwiegenden Folgen führen.

Gustav Reisch

Technischer Fachmann der PROFACTOR Armaturen GmbH